* Aus dem Hianzisch übersetzt: Einfach leben, wahrhaftig bleiben
Herzlich willkommen im
Künstlerdorf Neumarkt an der Raab
Auch wenn’s auf den ersten Blick vielleicht so ausschaut, sind wir kein Museum. In unseren denkmalgeschützten Gebäuden wird gezeichnet, gedruckt, gemalt, gelernt, gefeiert, geschlafen, gestritten und geliebt. Kurzum: Wir sind ein Dorf voller Leben und Leidenschaft.
Eigentlich ist das Künstlerdorf ja ein Kulturverein, der mit seinen historischen, strohgedeckten Gebäuden mitten in Neumarkt an der Raab, einem Ortsteil der Marktgemeinde St. Martin an der Raab im Südburgenland/Österreich, gelegen ist. Bei uns finden regelmäßig Kunstkurse, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Vorträge statt. Wir vermieten unsere historischen Zimmer und unsere bestens ausgestatteten Werkstätten.
Geschichte
Die wilde Zeit
Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was erzählt wird, dann war das schon eine wilde Zeit, als das Künstlerdorf vor 60 Jahren gegründet wurde. Wer da aller dabei war! H.C. Artmann, Wolfgang Bauer, Barbara Frischmuth, Werner Schwab, Peter Sengl, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gerhard Rühm, Johannes Wanke und viele viele andere. Im Daxhaus schrieb Nobelpreisträger Peter Handke an seinem Roman „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“, der später von Wim Wenders auch bei uns verfilmt wurde. Viele Künstler:innen waren von der Umgebung so angetan, dass sie sich hier niederließen, z.B. Walter Pichler, Christian Ludwig Attersee, Elfie Semotan und Kurt Kocherscheidt, Martha Jungwirth, Paolo Piva, Hans Weigand und Dirigent Giuseppe Sinopoli.
So sympathisch Bernhard Aichner auch ist – seine Krimis verursachen Gänsehaut. Bei uns schrieb er an seiner Triologie weiter – und kaufte sich anschließend in der Gegend ein Haus.
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Unsere Kunstkurse
Alles vorgekaut, reproduzierbar, käuflich – das Ich bleibt auf der Strecke, gefangen im Fliegenglas. Höchste Zeit wieder etwas selbst zu machen. Mit den eigenen Händen. Mit dem eigenen Geist.
Ist aber gar nicht so leicht. Die Gedanken finden keinen Punkt, die Finger wollen nicht so richtig. Der Ausweg gelingt oft nur mit Anleitung.
Wer nur ein wenig durchhält, lernt das Fliegen wieder. Und findet zurück zum Ich.
01. – 05. Juli
Leitung: Irene Daxböck-Rigoir
Termin: 01.- 05. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Monotypie
01. – 05. Juli
Leitung: Sven Wohlgemuth
Termin: 01. – 05. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Lithographie
01. – 05. Juli
Leitung: Rudi Hörschläger
Termin: 08.-12. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Tango Argentino
08. – 12. Juli
Leitung: AdanzaS, Andrea Tieber und Sigrid Mark
Termin: 08. – 12. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 10.00 bis 12.00 und 15.00 Uhr 18.00 Uhr sowie freien Tanzabenden ab 20.00 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Radierung gestern und heute
08. – 12. Juli
Leitung: Sven Wohlgemuth
Termin: 08. – 12. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Lithografie
08. – 12. Juli
Leitung: Rudi Hörschläger
Termin: 08.-12. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Radierung – Grenzen ausloten
15. – 19. Juli
Leitung: Javier Peréz Gil (Sprachen: Deutsch, Spanisch)
Termin: 15.-19. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Kinder spielen Theater
15. – 19. Juli
Leitung: Julia Meinx
Geeignet für: Kinder von 7-11 Jahren (auf oder ab)
Termin: 15.-19. Juli 2023
Kurszeiten: 9.00-12.30 Uhr
Kursbeitrag: 120 € (Verpflegung und Unterkunft nicht inkludiert)
Jazz Guitar Workshop
15. – 19. Juli
Leitung: Andi Sagmeister
Termin: 15. – 19. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Drucken mit und ohne Presse
22. – 26. Juli
Leitung: Eva Möseneder
Termin: 22. – 26. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Schichten und Tiefen Radierung
22. – 26. Juli
Leitung: Henriette Leinfellner
Termin: 22. – 26. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Spannungsgeladene monochrome Zeichnungen
22. – 26. Juli
Leitung: Michaela Baldia
Termin: 22. – 26. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Techniken des künstlerischen Tiefdrucks
29. Juli – 02. August
Leitung: Rainer Voltmann
Termin: 29. Juli – 02. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Schreiben ist Freude
29. Juli – 02. August
Leitung: Erika Kronabitter
Termin: 29. Juli – 02. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Die Kunst steckt in den Dingen
29. Juli – 02. August
Leitung: Manu Tober
Termin: 01.- 05. Juli 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Steinbildhauerei – Landart – More
05.- 09. August
Leitung: Andrea Klabach
Termin: 05. – 09. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Fliegen lernen – Künstlerische Konzeption
05.- 09. August
Leitung: Stephan Ehrenhofer
Termin: 05. – 09. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Spiel des Lebendigen: Körper – Szene – Raum
12. – 16. August
Leitung: Stefan Bachmann
Termin: 12. – 16. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Experimentieren mit der Technik des Hochdrucks mit Druckpresse
12. – 16. August
Leitung: Katharina Windisch
Termin: 12. – 16. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 9.00 bis 12.30 und 13.30 Uhr 16.30 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Tango Argentino
12. – 16. August
Leitung: AdanzaS, Andrea Tieber und Sigrid Mark
Termin: 12. – 16. August 2024
Kurszeiten (Richtwerte): von 10.00 bis 12.00 und 15.00 Uhr 18.00 Uhr sowie freien Tanzabenden ab 20.00 Uhr
Kursbeitrag: 375 €
Zimmer
Wenn’s langsam Nacht wird in unserem Dorf und aus den kleinen Holzfenstern das Licht auf die Kulturwiese fällt, wird dieses Gefühl von zu Hause, von Vertrautheit, von Geborgenheit noch viel stärker …
Es ist ein Moment, den kein Hotel bieten kann. Selbst mit dem größten Luxus nicht. Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum wir uns so gar nicht als Beherbergungsbetrieb fühlen, obwohl wir unsere historischen Gebäude auch an Nicht-Kursteilnehmer:innen vermieten.
Bei uns gibt’s auch kein Frühstücksbuffet und hin und wieder ist nicht alles so, wie es sein sollte. Dafür versprechen wir etwas Einmaliges: Bei uns ist man nicht einfach ein Gast, sondern Dorfbewohner:in
Zweggerlhaus
Alfred Schmeller-Stube | . . . . . . . | € 20* |
Picasso-Zimmer | . . . . . . . | € 20* |
Van Gogh-Zimmer | . . . . . . . | € 20 |
Mansarde (3 Zimmer) | . . . . . . . | € 20* |
Luishaus
Aquatinta-Zimmer | . . . . . . . | € 27 |
Holzschnitt-Zimmer | . . . . . . . | € 27 |
Kupferstich-Zimmer | . . . . . . . | € 23** |
Paulihaus / Daxhaus
W. Pichler-Zi. | . . . . . . . | € 20* |
B. Jürgenssen-Zi. | . . . . . . . | € 20* |
Daxhaus | . . . . . . . | € 20* |
*bei Einzelbelegung: € 24; **bei Einzelbelegung: € 30; Preise pro Nacht und Person; Ortstaxe: zzgl. 2,50 € pro Person und Nacht; Kinderermäßigungen: 0-2 Jahre gratis, 3-5 Jahre 50%, 5-8 Jahre 25 %; Kurzaufenthaltszuschlag: 2 € pro Person und Nacht, bei einer Buchung von 1 oder 2 Nächten; Heizung: im April und Oktober (und kalter Witterung) wird ein Heizkostenzuschlag von 3 € pro Person und Nacht verrechnet.
Check-in ab 16 Uhr, Check-out bis spätestens 10 Uhr
In den Preisen inbegriffen: Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Töpfe, Geschirrtücher, Toilettenpapier, Fahrräder (stehen in begrenzter Stückzahl zur Verfügung), Nordic Walking Stöcke (stehen in begrenzter Stückzahl zur Verfügung), Nutzung der gesamten Außenanlage (Wiese, Grillstätte), Zertifikat beim Besuch unserer Kunstkurse, Endreinigung (normale Verschmutzung)
Im richtigen Moment
Fotos
Was es genau ist, können wir auch nicht sagen. Es ist ja auch nur so ein Gefühl. Am ehesten ist es noch mit Heimweh zu beschreiben. Es tritt auf jeden Fall immer dann auf, wenn man schon länger nicht mehr im Dorf war. Wenn einem die Menschen und die Häuser so fehlen, dass der Geist dorthin schon auf Reisen geht.
Hereinspaziert!
Veranstaltungen
Einmal ganz unter uns: Nicht alles, was sich heute Kunst nennt, ist es auch. Wer darüber entscheidet? Sicher nicht wir. Es ist mehr oder weniger die Zeit.
Wir haben nur eine Aufgabe: Offen sein. Im Herzen. Und mit unseren Möglichkeiten.
So stellen wir unsere historischen Mauern immer wieder dem Neuen zur Verfügung. Wir schätzen dabei Freimut. Und dieses schöne alte Wort.
23. Juni 2024
60 Jahre Künstlerdorf
23. Juni 2024
Kreislmarkt
18. Juli 2024
Abschlusskonzert des Gitarrenworkshops
12. August 2024
Zwischen den Zeilen
16. August 2024
Raabtalfest
22. August 2024
Konzert mit Diknu Schneeberger Trio
24. August 2024
Filmpräsentation „Besuch im Bubenland“
Nachricht ans Dorf
Buchungsanfrage für Kurs & Zimmer
Wir haben nicht nur 5 *****, wir haben tausende! Das Funkeln am Himmel ist bei uns wortraubend. Kostenlos bei jeder Nächtigung dabei (schönes Wetter ist extra buchbar).
Bei den Öffis leider im off
Die Kunst ins Dorf zu kommen
Unser Künstlerdorf liegt eingebettet in der Ortschaft Neumarkt an der Raab (Burgenland/Österreich), einem Teil der Gemeinde St. Martin an der Raab. Fahrzeiten mit dem Auto:
- Von Wien: rund zwei Stunden (ca. 150 Kilometer)
- Von Graz: rund eine Stunde (ca. 70 Kilometer)
Von Wien fährt zwar die Buslinie B01, aber nur äußerst selten direkt nach Jennersdorf. Auch die Fahrzeit ist herausfordernd (mehr als 3 Stunden). Der Thermenlandbus ist da wesentlich schneller und günstiger. Er bringt sie zur Therme Loipersdorf. Dort kann ein Taxi gerufen werden. Die Anreise mit den ÖBB ist nur aus Graz zu empfehlen.
Unsere Adresse
Reden wir am Telefon darüber
+43 (0)3329 46527
Hier bei uns im Südburgenland ist alles etwas unaufgeregter. Die Berge sind nicht so hoch, das Klima nicht so streng, die Menschen nicht so gestresst. Wir schätzen hier noch das Einfache, das Ehrliche – und die Freundlichkeit.
Wobei: so ganz stimmt das nicht. Wenn wir bei uns auf Intoleranz und Respektlosigkeit stoßen, verlieren selbst wir unser Lächeln. Das ist aber nur sehr selten der Fall, und so sind wir trotzdem das freundlichste Dorf Österreichs.
Will jemand anderer diesen Titel, verneigen wir uns und lassen den Vortritt.
Social Media
Unser bestes soziale Medium ist der Tisch unter unserer Laube. Ein bisschen Facebook machen wir aber auch.